Wie sieht Gottes Errettungsplan aus? Gott ermöglichte zu jeder Zeit allen Menschen Errettung.
Sein Plan basiert auf Gnade durch Glauben, der auf Christi versöhnenden
Tod gestützt ist. Gott handelte mit den Menschen in all den Jahren auf
vielerlei Weisen, doch jetzt am Ende der Zeit konzentrieren sich all seine
Vorhaben auf einen Plan. Rechtfertigung durch Glauben Gott forderte immer Glauben. Abraham wurde nur durch
den Glauben gerechtfertigt. Obwohl die Juden glaubten, dass ihre Errettung
in den Werken des Gesetzes lag, war das Befolgen dieser Gesetze nie ein
Werk ohne Glauben. Gehorsam Gehorsam ist im Glauben immer mit inbegriffen. Als
Beweis seines Glaubens an Gott verließ Abraham sein Zuhause, vertraute
auf Gottes Verheißungen und war bereit ihm seinen Sohn Isaak zu opfern
(Derhalben muß die Gerechtigkeit durch den
Glauben kommen, auf daß sie sei aus Gnaden und die Verheißung fest bleibe
allem Samen, nicht dem allein, der unter dem Gesetz ist, sondern auch
dem, der des Glaubens Abrahams ist, welcher ist unser aller Vater (wie
geschrieben steht: "Ich habe dich gesetzt zum Vater vieler Völker") vor
Gott, dem er geglaubt hat, der da lebendig macht die Toten und ruft dem,
was nicht ist, daß es sei. Und er hat geglaubt auf Hoffnung, da nichts
zu hoffen war, auf daß er würde ein Vater vieler Völker, wie denn zu ihm
gesagt ist: "Also soll dein Same sein." Und er ward nicht schwach im Glauben,
sah auch nicht an seinem eigenen Leib, welcher schon erstorben war (weil
er schon fast hundertjährig war), auch nicht den erstorbenen Leib der
Sara; denn er zweifelte nicht an der Verheißung Gottes durch Unglauben,
sondern ward stark im Glauben und gab Gott die Ehre und wußte aufs allergewisseste,
daß, was Gott verheißt, das kann er auch tun. Darum ist's ihm auch zur
Gerechtigkeit gerechnet. Römer 4,16-22;
Indem man dem Evangelium Christi gehorcht, beweist man den eigenen Glauben. Doch obwohl Gehorsam zu jeder Zeit notwendig war und immer noch notwendig ist, kommt Errettung durch Glauben und nicht durch Werke. Der Tod Jesu Christi Christi versöhnender Tod ermöglichte Errettung in allen
Zeitaltern. Er war das einzig mögliche Opfer, das die Sünden erlassen
kann. Und es wird fast alles mit Blut gereinigt nach dem Gesetz; und ohne
Blut vergießen geschieht keine Vergebung. Hebräer 9,22 Denn
das Gesetz hat den Schatten von den zukünftigen Gütern, nicht das Wesen
der Güter selbst; alle Jahre muß man opfern immer einerlei Opfer, und
es kann nicht, die da opfern, vollkommen machen; sonst hätte das Opfern
aufgehört, wo die, so am Gottesdienst sind, kein Gewissen mehr hätten
von den Sünden, wenn sie einmal gereinigt wären; sondern es geschieht
dadurch nur ein Gedächtnis der Sünden alle Jahre. Denn es ist unmöglich,
durch Ochsen- und Bocksblut Sünden wegzunehmen. Darum, da er in die Welt
kommt, spricht er: "Opfer und Gaben hast du nicht gewollt; den Leib aber
hast du mir bereitet. Brandopfer und Sündopfer gefallen dir nicht. Da
sprach ich: Siehe, ich komme (im Buch steht von mir geschrieben), daß
ich tue, Gott, deinen Willen." Nachdem er weiter oben gesagt hatte: "Opfer
und Gaben, Brandopfer und Sündopfer hast du nicht gewollt, sie gefallen
dir auch nicht" (welche nach dem Gesetz geopfert werden), da sprach er:
"Siehe, ich komme, zu tun, Gott, deinen Willen." Da hebt er das erste
auf, daß er das andere einsetze. In diesem Willen sind wir geheiligt auf
einmal durch das Opfer des Leibes JESU Christi. Und ein jeglicher Priester
ist eingesetzt, daß er täglich Gottesdienst pflege und oftmals einerlei
Opfer tue, welche nimmermehr können die Sünden abnehmen. Dieser aber,
da er hat ein Opfer für die Sünden geopfert, das ewiglich gilt, sitzt
nun zur Rechten Gottes und wartet hinfort, bis daß seine Feinde zum Schemel
seiner Füße gelegt werden. Denn mit einem Opfer hat er in Ewigkeit vollendet
die geheiligt werden. Es bezeugt uns aber das auch der heilige Geist.
Denn nachdem er zuvor gesagt hatte: Das ist das Testament, das ich ihnen
machen will nach diesen Tagen", spricht der Herr: "Ich will mein Gesetz
in ihr Herz geben, und in ihren Sinn will ich es schreiben, und ihrer
Sünden und Ungerechtigkeit will ich nicht mehr gedenken." Wo aber derselben
Vergebung ist, da ist nicht mehr Opfer für die Sünde. Hebräer
10,1-18. Glaube und Gehorsam Die Heiligen im Alten Testament wurden durch den Glauben an Gottes später folgenden Plan der Versöhnung errettet. Ihr Glaube erwies sich durch ihren Gehorsam bei der Opfergabe, die Gott geboten hatte, (obwohl sie kein vollständiges Verständnis darüber hatten). Christen im Neuen Testament sind durch den Glauben an Gottes Plan der Versöhnung errettet. Dieser Glaube zeigt sich dadurch, dass man dem Evangelium JESU Christi gehorcht. Im Alten Testament glaubten und gehorchten die Menschen, indem sie die Beschneidung durchführten und Blutopfergaben darbrachten. Im Neuen Testament zeigt sich Glaube und Gehorsam unter anderem durch Buße und Wassertaufe. |
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